Scha­fe und Zie­gen

In der Schä­fe­rei gibt es u. a. Alte Bent­hei­mer Scha­fe, Zackel­scha­fe, Berg­scha­fe, Schwarz­kopf­scha­fe, Texel, Suf­folk, Lei­ne­scha­fe und Schnu­cken, wobei dort eher die Heid­schnu­cken als die Moor­schnu­cken ver­tre­ten sind.

Scha­fe

Die Tie­re sind auf meh­re­re Her­den ver­teilt in MV und Nie­der­sach­sen anzu­tref­fen und oft auch im Dickicht der Wei­de­flä­chen zu suchen. Manch­mal lau­fen sie auch auf der fal­schen Sei­te des Zauns und müs­sen dort ein­ge­sam­melt wer­den. Sie wan­dern mit ihren Eseln und Zie­gen von Wei­de­flä­che zu Wei­de­flä­che und pfle­gen und ver­schö­nern so die Land­schaft.

Schaf auf eine Wiese mit Sonnenuntergang dahinter
Schäfer mit Hund anbei läuft vor und mit seiner Schafherde über den Deich
Frau mit Holzstab in der Schafherde. Hund im Vordergrund.

Durch das regel­mä­ßi­ge Wan­dern lau­fen sie sich z. B. ihre Klau­en immer wie­der kurz. Trotz­dem müs­sen sie immer mal wie­der aus­ge­schnit­ten wer­den. Doch dazu muss man sie erst ein­mal zu fas­sen krie­gen. Ein­zel­ne Tie­re wer­den u. a. mit dem Fang­stock ding­fest gemacht und vor Ort kurz behan­delt.

Die meis­te Zeit des Tages trei­ben sich die Scha­fe auf den Wei­de­flä­chen her­um und fres­sen die Fut­ter­pflan­zen kurz über dem Boden ab. Auf den Dei­chen und in den Auen ist die Land­schafts­pfle­ge also recht über­sicht­lich.

Mann trägt Schaf aus dem Gestrüpp - Foto in Sepia
Schafe auf der Heide zwischen kleinen Nadelbäumen

In den Hei­de- und Busch­land­schaf­ten hin­ge­gen muss man schon genau wis­sen, wie vie­le Scha­fe es waren und not­falls auch mal suchen gehen.

Mann steht vor eine Schafwaage mit Schafen
Schafe und Ziegen in Behandlung

Wie alle Wei­de­tie­re müs­sen auch Scha­fe ab und zu mal zum Tier­arzt oder ein­fach mal an den Klau­en oder gegen Para­si­ten behan­delt wer­den.
Für gan­ze Her­den, eig­nen sich mobi­le Zäu­ne zum Zusam­men­trei­ben, Sor­tie­ren und Behan­deln, so kön­nen die Tie­re mit wenig Stress durch die Gän­ge lau­fen und qua­si neben­bei ver­sorgt wer­den.
Ver­mark­tet wer­den in sel­te­nen Fäl­len ein­zel­ne Tie­re und sonst nur gemäs­te­te Bio-Läm­mer über regio­na­le Schlacht­be­trie­be, um die Wege kurz und den Stress für die Tie­re gering zu hal­ten.
Anfal­len­de Fel­le und Tro­phä­en wer­den gegerbt bzw. halt­bar gemacht und dann ver­mark­tet. Die anfal­len­de Wol­le wird zwi­schen­ge­la­gert und an aus­ge­wähl­te Kun­den ver­kauft. Ziel ist es mög­lichst das gan­ze Tier sinn­voll zu ver­wer­ten.

Zie­gen

Es gibt in der Schä­fe­rei ein paar mehr Zie­gen, da die­se zusam­men mit den Scha­fen eben­falls eine schö­ne Form der Misch­be­wei­dung dar­stel­len und hier und da, dann und wann irgend­wo eine Zie­ge übrig war, die umzie­hen muss­te und so ihren Weg zur Schä­fe­rei fand. Im Ergeb­nis hält die Schä­fe­rei nun etli­che Reh­brau­ne Edel­zie­gen, Buren­zie­gen und Pfau­en­zie­gen und die Kreu­zun­gen dar­aus und noch ein paar ande­re Exem­pla­re.

Ziegen auf der Wanderschaft

Die oft­mals bunt gescheck­ten Cha­rak­ter­tie­re bil­den bun­te Tup­fen in den Schaf­her­den und sind zwar lieb­lich anzu­se­hen doch manch­mal auch mit Vor­sicht zu genie­ßen. Ver­mark­tet wer­den neben ihrem Fleisch gern auch die Tro­phä­en und die Fel­le. Wer mag, kann natür­lich auch gern ein­mal eine gan­ze leben­de Zie­ge erwer­ben. Je nach Modell hel­fen wir auch gern beim Ein­fan­gen.