Öko­lo­gi­scher Land­bau / Land­wirt­schaft

Es gibt vie­le Grün­de, Land­wirt­schaft neu zu den­ken und nach­hal­tig zu wirt­schaf­ten, d. h. ohne das Land zu ver­schlech­tern und der Natur und den Men­schen zu scha­den. Boden, Was­ser und Luft sind die Grund­la­gen unse­res Lebens und nicht beden­ken­los nutz­bar. Gute Lebens­mit­tel kön­nen nicht aus einer zer­stör­ten Umwelt erzeugt wer­den.

Der Betrieb See­bür­ger in Pre­ten wirt­schaf­tet nach­hal­tig im Bio­sphä­ren­re­ser­vat Elbe. Die Wie­sen und weni­gen Acker­flä­chen rund um Pre­ten wer­den seit den 90er Jah­ren exten­siv und ohne zer­stö­re­ri­sche Metho­den und Sub­stan­zen genutzt. Das schließt zeit­ge­mä­ße Tech­nik kei­nes­falls aus.

Traktor mit Hänger
Blick aus einem Traktor mit Spritzeinrichtung davor fährt auf einem Feld mit jungen Maispflanzen

Fleisch­erzeu­gung durch exten­si­ve Wei­de­hal­tung und Fut­ter­ge­win­nung aus­schließ­lich auf eige­nen Flä­chen, die ohne Kunst­dün­ger und Pes­ti­zi­de bear­bei­tet wer­den.

Je nach Boden­be­schaf­fen­heit und Struk­tur der Wei­den, ob mit oder ohne Baum­be­stand wer­den fol­gen­de Natur­schutz­maß­nah­men ange­wen­det:

  • Nicht strie­geln
  • Ein­ge­schränk­tes Pflü­gen in der Nähe von Klein­ge­wäs­sern
  • Klee­gras Basis
  • Bunt­bra­chen und Blüh­strei­fen
  • Viel­fäl­ti­ge Frucht­fol­ge
  • Grün­land als Fut­ter­grund­la­ge
  • Wal­zen / Schlep­pen nicht 20.3. bis 31.7.
 
  • Nut­zungs­ru­he 10 Wochen wäh­rend der Brut­zeit im Grün­land
  • Heu­nut­zung ab 10.06.
  • Teil­flä­chen mit Spät­nut­zung
 
  • Amphi­bi­en­ge­wäs­ser, Klein­ge­wäs­ser
  • Säu­me an Gra­ben­rän­dern
  • Vogel­ha­bi­ta­te in Stäl­len und Scheu­nen
  • Nass­grün­land
  • Nied­ri­ge Besatz­dich­te
  • Hüte­hal­tung