Ein Überblick unserer Partner, mit denen wir auf unterschiedlichen Ebene zusammenarbeiten.
EU-FÖRDERUNG IN NIEDERSACHSEN
Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen
Mit diesen Maßnahmen werden landwirtschaftliche Betriebe bei der Erhaltung und Verbesserung der Umweltsituation unterstützt. Ziel ist eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung in Bezug auf Artenvielfalt, Boden, Wasser und den Schutz des Klimas.
Ökologischer/biologischer Landbau
Mit dieser Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe bei der Einführung von ökologischer Landwirtschaft und deren Beibehaltung unterstützt.
Ausgleichszulage
Mit dieser Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten unterstützt, die aus erheblichen naturbedingten Gründen benachteiligt sind. Ziel ist die dauerhafte Nutzung durch die Landwirtschaft und der Erhalt von nachhaltigen Bewirtschaftungsformen.
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – EU-Förderung in Niedersachsen
Mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt die EU eine nachhaltige Entwicklung der Land- und Forstwirtschaft sowie die strukturelle Stärkung der ländlichen Räume. Die Förderung aus dem ELER-Fonds ist ein integrales Element der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU und repräsentiert die sog. zweite Säule der GAP. Zwischen der zweiten Säule der GAP und der ersten Säule (Direktzahlungen und Marktordnung) bestehen enge Wechselwirkungen und rechtliche Verflechtungen.
Die ELER-Ziele sind:
- Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft
- Gewährleistung der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Klimaschutz
- Erreichung einer ausgewogenen räumlichen Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaften, einschließlich der Erschaffung und des Erhalts von Arbeitsplätzen.
Um diese Ziele zu erreichen, hat die EU sechs Prioritäten für die Förderung aus dem ELER definiert. Eine Beschreibung der Prioritäten finden Sie hier.
WWOOF Germany ist Teil einer weltweiten Bewegung, mit dem Ziel ökologische Höfe mit Besuchern zu verbinden, Wissens-Weitergabe zu fördern und eine globale Gemeinschaft aufzubauen, die sich agrarökologischer Landwirtschafts-Praktiken bewusst ist.
Besucher, oder „WWOOFer“, haben am alltäglichen Leben ihrer Gastgeber teil und lernen etwas über ökologische Landwirtschaft, wobei sie etwa die Hälfte des Tages damit verbringen, auf dem Hof zu helfen.
Landesschafzuchtverband Niedersachsen e.V.
Der Landesschafzuchtverband Niedersachsen e.V. will die Schafzucht und ‑haltung verbessern. Voraussetzung hierfür sind umfangreiche Leistungsprüfungen in der Herdbuchzucht und konsequente Selektion der Zuchttiere, sowie Beratung der Mitgliedsbetriebe.
In Mecklenburg-Vorpommern werden derzeitig ca. 73.700 Schafe und 4.300 Ziegen gehalten. Die genügsamen Tiere werden zur Mastlammproduktion genutzt und sind mit ihrem „Goldenen Tritt“ und dem arttypischen Verbiss ausgezeichnete Landschaftspfleger. Auch im Hobbybereich erfreuen sich Schaf und Ziege zunehmender Beliebtheit.
Zu den Aufgaben des Verbandes gehören u. a.:
- Interessenvertretung der Schaf- und Ziegenhalter sowie Berufsschäfer unseres Landes
- Beratung der Schafhalter, Ziegenhalter und Züchter in allen Fragen der Haltung und Zucht
- Mitarbeit in der Fachpresse, Werbung und Traditionspflege, Förderung der Schäferausbildung
- Zusammenarbeit mit Institutionen und Behörden
- Unterstützung von Maßnahmen der Landschaftspflege und Deichbewirtschaftung
- u. v. m.
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) wurde 1981 u. a. von Tierzuchtwissenschaftlern und Biologen im bayerischen Rottal gegründet. Mittlerweile zählt der bundesweite Verein über 2100 Mitglieder.
Neben praktischen Landwirten und Tierzüchtern kommen die Mitglieder aus der Agrarwirtschaft, Biologie, Veterinärmedizin, angrenzenden Bereichen, sowie aus ideellen Kreisen.
Buntes Bentheimer Schwein, Vorwerkhuhn und Leineschaf – ungewohnte Namen. Dabei gab es noch vor 50 Jahren diese Haustierrassen auf Weiden und Bauernhöfen, alle an ihre regionalen Bedingungen angepasst.
Einige Rassen wie das Deutsche Weideschwein sind schon ausgestorben. Sie haben keinen Platz in der industrialisierten Landwirtschaft. Mit ihnen gehen wertvolle Eigenschaften wie robuste Gesundheit, Fruchtbarkeit und ein gutes Temperament verloren. In Deutschland stehen 90 alte Rassen auf der Roten Liste.
Viele von ihnen finden an der Elbe ein neues Zuhause. Diese Vielfalt gilt es zu bewahren.